KRITIKEN

OPERA LONDON, 04.15 - K. Billand
Korngold - Die Tote Stadt - Staatstheater Chemnitz

Niclas Oettermann portrayed Paul as a broken man with a hint of decadence with secure top register rose to the role's challenges with heroic assurance

DER NEUE MERKER, 03.15 - C. Suhre
Verdi - Otello - Staatstheater Chemnitz

Niclas Oettermannn gestaltete den Otello. Bereits sein kraftvoll geschmettertes Esultate liess aufhorchen. Mit ungebremsten Energien sang der Tenor seine kräftezehrende Partie von Anfang bis Ende leidenschaftlich und mit Hingabe, dabei auch immer wieder schouml;ne Zwischentöne findend.

NZZ, 17.10.11 - T. Schacher
Strawinski - The Rake's Progress - KonzertTheater Bern

Niclas Oettermann spielt die Hauptrolle des Tom Rakewell als lockiger «Good guy», der trotz allen Ausschweifungen im Grunde immer an der Liebe zu seiner Verlobten festhält und der auch stimmlich den Spagat zwischen diesen Welten hervorragend schafft.

Basler Zeitung, 17.10.11 - P. König
Strawinski - The Rake's Progress - KonzertTheater Bern

Niclas Oettermann, als Paul in der «Toten Stadt» unvergessen, gibt auch die exponierte und nicht zu unterschätzende Partie des Tom Rakewell mit nie erlahmender Kraft und totalem Einsatz. Rakewell, kein Sympathieträger, hat auch Momente der Reue und der Besinnung, Oettermann gelingt die Gratwanderung überzeugend.

Berner Zeitung, 17.10.11 - O. Meier
Strawinski - The Rake's Progress - KonzertTheater Bern

Niclas Oettermann verleiht ihm souverän Gestalt, auch musikalisch: Der Deutsche singt satt und geschmeidig, findet gar eindringliche Töne – etwa in seiner schwermütigen Liebes-Cavatine im ersten Akt.

oper-aktuell, 5.9.11 - K. Sannemann
Wagner - Der Fliegende Holländer - KonzertTheater Bern

Niclas Oettermann war ein stimmgewaltiger, nie larmoyant klingender Erik und setzte seinen bruchlos geführten Tenor effektvoll ein.

NZZ, 6.4.11 - A. Zimmelin
Korngold - Die Tote Stadt - Stadttheater Bern

Die Figur Pauls ist eine immense Rolle für hohen Tenor, die Niclas Oettermann am Premierenabend mit wachsender Bravour meisterte. Er fand zu strahlendem Glanz, aber auch einer eindrücklichen gestalterischen Innigkeit.

Der Bund, 4.4.11 - D. Allenbach
Korngold - Die Tote Stadt - Stadttheater Bern

Auch für die Sängerinnen und Sänger sind die Partien geradezu halsbrecherisch. Ganz besonders für Niclas Oettermann, der in der Hauptrolle des Paul fast den ganzen Abend ununterbrochen auf der Bühne präsent ist. Mit totalem Einsatz nimmt er sich dieser Herkulesaufgabe an und begeistert durch seinen strahlkräftigen Tenor, der dem Orchester jederzeit Paroli zu bieten vermag. Während die Artikulation in den leisen Passagen etwas schwammig wirkt, ist seine Textverständlichkeit ansonsten vorbildlich. Vor allem aber gestaltet er beeindruckende Legato-Passagen, die Korngolds ausdrucksstarke Musik bestens zur Geltung bringen.

Berner Zeitung, 4.4.11 - M. Künzli
Korngold - Die Tote Stadt - Stadttheater Bern

Nur Sänger, die gleichzeitig auch profilierte Darsteller sind, können diese Aufgabe meistern. Und tatsächlich: Niclas Oettermanns satter und kraftvoller Tenor geht einher mit einer differenzierten Mimik und beeindruckender Bühnenpräsenz.

Südostschweiz am Sonntag, 3.4.11 - R. Wagner
Korngold - Die Tote Stadt - Stadttheater Bern

Schlicht sensationell, wie der Tenor Niclas Oettermann die zentrale Partie des Paul gestaltete und von A bis Z durchhielt.

oper-aktuell, 2.4.11 - K. Sannemann
Korngold - Die Tote Stadt - Stadttheater Bern

... ein Abend voll leidenschaftlicher, rauschhafter Ekstase, für welchen sich dann auch das Premierenpublikum mit enthusiastischem Applaus bei allen Beteiligten bedankte. Wo soll man anfangen, nachdem man eine Aufführung erleben durfte, welche wie aus einem Guss durchgehend auf höchstem musikalischem und szenischem Niveau über die Bühne ging? In Anbetracht der immensen Schwierigkeiten, welche die Partie des Paul in sich birgt, ist es wohl nur gerecht, bei ihm zu beginnen. Niclas Oettermann bewältigte die hohe Tessitur, welche Korngold seinem Protagonisten auferlegt hatte, mit phänomenaler Selbstverständlichkeit. Kein Drücken, kein Schummeln bei hohen Tönen trübten die wunderbar fiebrig gesungenen Kantilenen. Heldentenoraler Glanz wechselte mit beispielhaftem Schmelz für Trauer und Träumerei, daneben konnte er aber auch immer Reserven für religiösen Eifer und Raserei mobilisieren. Am Ende vermochte er - nach einer beinahe zweistündigen Tour de force - noch eine letzte Strophe von Glück, das mir verblieb von so berückender Zartheit und Innigkeit zu gestalten, dass manch ein Zuschauer wohl verstohlen zum Taschentuch greifen musste. Doch auch sein Spiel überzeugte: Ein junger Mann, welcher durch den zu frühen Tod seiner Geliebten völlig aus der Bahn geworfen wurde, depressiv oft am Rande des Wahnsinns dahinschrammt und durch die Katharsis des (schrecklichen) Traums endlich aus seinem tristen Dasein findet.

Berner Zeitung, 8.11.10 - O. Meier
Prokofieff - L'amour des trois oranges - Stadttheater Bern

Der Prinz Niclas Oettermann wandelt sich vom hypochondrischen Weichei zum lyrischen Liebhaber und glänzt hinsichtlich stimmlicher Strahlkraft und darstellerischer Genauigkeit.

Der Neue Merker, 11 / 10- M. Paolino
Prokofieff - L'amour des trois oranges - Stadttheater Bern

Sowohl gesanglich als auch darstellerisch ragt Niclas Oettermann als lethargischer Schmalspur-Hamlet aus dem insgesamt überzeugenden Ensemble heraus.

Der Neue Merker, 8 / 10 - Inge Lore Tautz
Puccini - Tosca - Opernfestspiele Heidenheim

Niclas Oettermann lebte einen Cavaradossi, der schon in seiner ersten Arie „Recondita armonia“ Beifallsstürme entfachte. Die Stimme fließt ohne Druck mit einem weichen Timbre aus der Mittellage im besten italienischen Legato zu den höchsten Tönen. Mit unglaublich sinnlichem Ausdruck in seiner Stimme und leidenschaftlichem Spiel kann er die Gefühle der darzustellenden Szenen vermitteln. Besonders auffallend war sein weiches Piano, welches er in den entsprechenden Szenen einsetzte. Der Klang schwebte förmlich durch den Saal wie ein Hauch. Hinreißend seine Arie „E lucevan le stelle“. Ein Sänger mit Seele, der zutiefst beeindruckte.

Opernglas, 11 / 09 - K.-F. Schulter
Verdi - Un ballo in Maschera - MainFranken Theater Würzburg

Niclas Oettermann legte den Gustavo darstellerisch mit Innigkeit an, die er auch in
seinem berührenden Gesang in ebenso starker Weise aufzuzeigen vermochte.
Abgerundet wurde diese hervorragende Darbietung durch sicher gesetzte
strahlende Spitzentöne.

opernnetz, 10 / 09 - Franz R. Stuke
Verdi - Un ballo in Maschera - MainFranken Theater Würzburg

Wie der junge Tenor Niclas Oettermann den Gustavo angeht, das lässt
aufhorchen: ein bemerkenswert klangschönes Timbre, überzeugende
Durchsetzungsfähigkeit, auf den Punkt gebrachte Durchsetzungskraft,
volumenreich angesteuerte und gehaltene Höhen.

Fränkische Nachrichten, 26.10.09 - Jürgen Strein
Verdi - Un ballo in Maschera - MainFranken Theater Würzburg

Niclas Oettermann sang den Gustavo mit strahlenden Höhen und nie
versiegender Kraft. Man lauschte und forschte und hörte einen Sänger
mit großer und farbenreicher Stimme.

Mainpost, 25.10.09 - Ralph Heringlehner
Verdi - Un ballo in Maschera - MainFranken Theater Würzburg

Strahlende Höhe, Kraft, Glut – Oettermann zeigt bei der Premiere vor
ausverkauftem Haus die Tugenden eines Verdi-Tenors

ABB, 1.12.08 - Wolfgang Winter
Puccini - Nessun dorma - Achern

Als Tenor Niclas Oettermann Puccinis "Nessun Dorma" anstimmte, durchschlug
der Stimmungspegel den maximalen Anschlagspunkt. Seine phänomenale,
ohne Mikrophonverstärkung auskomende Stimme ließ die Besucher zu den
Taschentüchern greifen. Klar wurde dabei der himmelweite Unterschied zwischen
dem unglaublichen Klangvolumen eines auf den großen Bühnen Europas erprobten
Tenors und eines im Tagesbetrieb rasch wei ein Komet verglühenden "Superstars".
Niclas Oettermann eroberte die Herzen der Acherner im Sturm.

rue du théâtre (Paris) 30.06.08 - Marie-Pierre Creon
Offenbach - Les Contes d'Hoffmann - Paris

Niclas Oettermann, alias Hoffmann: Face à tant de beauté, le public frissonne,
tendant l’oreille vers la scène en contrebas, tentant de saisir les paroles.
Der Westen, 20.04.08 - Tanja Heil
Verdi - Messa da Requiem Wuppertaler Sinfoniker

Niclas Oettermann ersetzt den kurzfristig erkrankten Tenor Stephen O'Mara. Er
singt seine Partie locker, an leisen Stellen strömen die Töne klangvoll,aber
auch im Forte vermeidet er jede Schärfe und Anstrengung.

Dresdner Morgenpost, 15.10.07
Puccini - Tosca - Landesbühnen Sachsen

Cavaradossi von Niclas Oettermann: fantastisch

Appenzeller Volksfreund, 15.05.07 - Monika Dörig
Nordlichter

Der Sänger der kraftvollen Stimme interpretierte die Gesangsstücke mit
unerhörter Intensität. Bewundernswert ist das Stimmvolumen Oettermanns,
selbst hohe Töne klingen noch warm, tiefe noch klar.

TZ München, 21.11.06 - Jörg Heinrich
Konzert mit Royal Philharmonic Orchestra

Niclas Oettermann (Tenor) und Dimitri Kharitonov (Bariton) sowie David Garrett (Violine) verdienten sich zu Recht die einzigen Jubelrufe des Abends.

Lippische Landeszeitung, 12.05.05
Konzert mit NWD Philharmonie

Packend, wie der Sieger des Sylvia-Geszty-Wettbewerbs mit lyrischem Schmelz
und dramatischer Vitalität das «La donna è mobile» herauswarf, wie ihm als Maler
in «Elucevan le stelle» aus Puccinis Tosca das Schicksal ins Gesicht geschrieben stand.

Der Landbote, 22.11.04 - Herbert Büttiker
Verdi - Stiffelio - Theater-Biel-Solothurn

Wie der Tenor Niclas Oettermann diesen im Grunde freimütigen Prediger gestaltet, der eben gar nichts von klerikaler dürre an sich hat, sondern ein Mensch ist, der
mit zerstörerischen Widersprüchen im Innersten konfrontiert ist, lässt vom ersten Ton an aufhorchen. Ganz aus der Passion eines elegischen Belcantos heraus,
voller eruptiver Kraft entwickelt sich ein Drama in den subtilen Kantilenen und heftigen Katarakten dieser Partie Stiffelio.

Le journal du Jura, 25.10.03 - Lyne Hirt
Verdi - Giovanna d'Arco - Theater-Biel-Solothurn

Niclas Oettermann, dont le magnifique ténor dégage une émotion palpitante.

Der Bund, 23.10.03 - Martin Etter
Verdi - Giovanna d'Arco - Theater-Biel-Solothurn

Niclas Oettermann leiht dem König Carlo seinen schönen, höhensicheren und, wo gefordert, auch strahlenden Tenor.

Traunsteiner Tagblatt, 08.07.03 - Hans Gärtner
Offenbach - Hoffmanns Erzählungen, Opernfestival auf Gut Immling

…, der Hoffmann des ausgezeichneten, zwischen Heldischem und Lyrischem mühelos wechselnden Niclas Oettermann. Ob er sprach, ob er sang, ob er sich betroffen zeigte oder verzweifelt, hingegeben oder enttäuscht: diesem Hoffmann nahm man jede Seelenregung ab, staunte über so viel Musikalität und blühende Kantilenen, die auch den vortrefflich singenden und agierenden großen Chor noch dominierten und war verzückt, auch oder gerade von der Fähigkeit dieses
Sängers, sich nicht «auszustellen», sondern ganz in den Dienst der Rolle zu treten und immer wieder auf sein Alter Ego einzugehen. Da hat Immling einen außerordentlich guten Griff getan und könnte - wie so manches kleinere Stadttheater - zum Sprungbrett für eine Weltkarriere werden. Das Premieren-publikum war sichtlich angetan. Es dankte mit stürmischem Applaus.

Niclas Oettermann - Tenor